Mit Stolz bzw. Anerkennung konnten am 19. Oktober die anwesenden Mitglieder und Gäste anderer Partnerschaftsvereine im Rahmen einer Feier in der Schwarzbach-Galerie auf das 25-jährige Gründungsjubiläum des Freundeskreises Wuppertal-Jekaterinburg e. v. zurückblicken.

Nach der Begrüßung mit einem Glas Sekt durch den Vorsitzenden, Bernd Fleischfresser, überbrachte Bürgermeisterin Bettina Brücher in einem Grußwort die Glückwünsche von OB Andreas Mucke.

Es schlossen sich Reminiszenzen an die humanitären Hilfslieferungen von Wuppertal nach Jekaterinburg zu Beginn der neunziger Jahre an sowie die Nennung der wesentlichen Projekte und Aktivitäten des Vereins seit seiner Gründung durch Otto Roche am 17. Juni 1993.

Unterbrochen wurden die von Mitgliedern vorgetragenen Beiträge jeweils durch Gänge an das mit russischen Speisen angerichtete Büffet.

Im Mittelpunkt des Abends stand ein mit zahlreichen Fotos und Videosequenzen unterlegter informativer Bericht über die im September erfolgte einwöchige Reise einer 9- köpfigen Delegation nach Jekaterinburg. In deren Verlauf standen Empfänge durch den Jekaterinburger Oberbürgermeister Jakob und im Deutschen Generalkonsulat ebenso auf dem Programm wie Besuche in den beiden vom Verein unterstützten Einrichtungen Nowoye Vremja/Jekaterinburg und UMKA im außerhalb gelegenen Suchoj Log und eine Operettenaufführung. Aus eigener Anschauung konnte Karin Hoeltz, Fachärztin im Gesundheitsamt Wuppertal und Mitglied der Delegation, den Vortrag mit ihrer Besorgnis erregenden Ausführungen über die aktuelle Situation von HIV Infizierten und an AIDS erkrankten Menschen in Russland, speziell im Oblast Jekaterinburg und in den genannten Einrichtungen ergänzen.

Gegen Ende der insgesamt vierstündigen Veranstaltung bedankte sich Bernd Fleischfresser bei den beiden anwesenden Gründungsmitgliedern Barbara Binner und Albrecht Fischer von Mollard für deren 25-jährige Treue zum Verein mit einer Urkunde.